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unsere Dezember 2010 story

23.12.10

Wir wünschen schöne Weihnachten

und

ein Gutes Neues Jahr.



08.12.10

Nach 3 Tagen im Dorf Široka laka zogen wir 30 km weiter, in die Stadt Smoljan. Auf dem Weg dorthin über den Pass Prevala (ca 1800 m) trafen wir wieder auf Schnee und diesmal auch auf eine vereiste Strasse. In Smoljan wollten wir 2 Tage bleiben, blieben dann aber 6, haben die Zimmermiete Tag für Tag verlängert. Diese Kleinstadt liegt auf 937 m, ist umgeben von bewaldeten Bergen, hat eine Fussgängerzone, gute Geschäfte (Monika hat eine Winterjacke gekauft), ein schönes Ethnographisches Museum und ein Kunstmuseum. Dann ging's nordwärts Richtung Plovdiv. Diese Stadt ist nicht mehr im Rhodopen Gebirge, sondern bereits in der grossen Thrakischen Ebene am Fluss Mariza (Maritza).

Unterwegs (von Smoljan nach Plovdiv) machten wir Halt in Chudnite Mostove (Wunderbrücke), im Dorf Borovo und beim Kloster 'Bačkovski Manastir'. Chudnite Mostove ist ein interessanter Fels, in der Form einer grossen Brücke. Wir haben dort wieder im Bremach übernachtet, auf 1467 m, gegenüber der Touristeninformation, die zu dieser Jahreszeit aber geschlossen war. Es war bereits Dezember. Bei Borovo, in einem engen Seitental, haben wir gleich neben der Bergkapelle Sveti Ilija oberhalb des Dorfes übernachtet, auf 1146 m. Von dort aus besuchten wir den Wallfahrtsort Krastova gora, eine Bergspitze. Schliesslich besuchten wir das Kloster Bačkovski Manastir, das zweitgrösste in Bulgarien. Nach dem Besuch des Klosters von Rila, 5 Wochen früher, waren wir eher enttäuscht von diesem Besuch.

Seit 4 Tagen sind wir nun in Plovdiv. Die ersten 3 Tage verbrachten wir in einer Jugendherberge. Dies war eine Abwechslung: Ein 8-Bett Zimmer, Kontakt mit jungen Leuten, unkompliziertes Zusammensein, interessante Diskussionen. Die Mitbewohner waren alle alleine und mit Rucksack unterwegs, aus Deutschland, Oesterreich, Spanien, Frankreich, Kalifornien, Japan und (als Beispiel) auf der Rückreise von Syrien und dem Libanon. Seit gestern sind wir wieder allein, in einer schönen 2-Zimmer Wohnung. Wir haben diese für einen Monat gemietet. Den Bremach haben wir in der Nähe abgestellt, auf einem bewachten Parkplatz in einem Hinterhof. Wahrscheinlich bleibt er bis am 6. Januar 2011 dort stehen. Falls wir Ausflüge machen, wollen wir dies per Bus oder Bahn tun. Der nächste Lebensmittelladen ist 2 Minuten entfernt. Am Freitag wollen wir ins erste Konzert gehen. Tschaikowski ist angesagt. Wenn wir noch eine Bibliothek mit Büchern über die Bulgarische Geschichte finden wäre das toll. Paul hat schon mit dem Lesen eines Bulgarischen Klassiker's begonnen: 'Unter dem Joch' von Ivan Vazov.

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